Am 24. Januar 2025 fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Müssen im Feuerwehrhaus statt. Neben den Kameradinnen und Kameraden der Wehr nahmen auch der Bürgermeister der Gemeinde Müssen, Vertreter der umliegenden Feuerwehren, der Amtswehrführung und des Kreisfeuerwehrverbands,  sowie der Förderverein der Feuerwehr an der Versammlung teil.

Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war die Aufnahme neuer Mitglieder. Einstimmig in die Feuerwehr aufgenommen wurden Josephine Lohf, Robert Keller und Martin Krey. Zudem berichteten der Wehrführer und die Fachbereiche über das vergangene Jahr.

Bei der Wahl der Gemeindewehrführung wurde Ingwer Paulsen mit nur einer Gegenstimme erneut im Amt bestätigt. Nach beeindruckenden 34 Jahren als Kassenwart stellte sich Thomas Schmidt nicht mehr zur Wiederwahl. Sein Nachfolger wird Manuel Driesner, der mit einer Enthaltung gewählt wurde. Die neu aufgenommene Josephine Lohf übernimmt zudem gleich ihr erstes Amt als Kassenprüferin.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden mehrere Beförderungen ausgesprochen:

• Paul Bade, Tobias Tomschi und Bastian Rehfeld zum Oberfeuerwehrmann
• Stefan Haeselich und Marten Paulsen zum Hauptfeuerwehrmann

Auch langjährige Mitglieder wurden für ihren Einsatz geehrt:

• Henrik Diestel für 10 Jahre aktiven Dienst
• Karl-Heinz Webersen für herausragende 60 Jahre Mitgliedschaft
• Detlef Flint erhielt das Brandschutz-Ehrenzeichen am Bande in Silber für 25 Jahre engagierten Dienst

Die Freiwillige Feuerwehr Müssen steht vor großen Herausforderungen. Das Feuerwehrhaus entspricht nicht mehr den aktuellen Sicherheitsstandards, und der Platzmangel erschwert den Einsatzalltag erheblich. In einem aktuellen Beitrag des NDR wurde die Situation in Müssen exemplarisch beleuchtet.

Im Artikel wird deutlich, dass die Müssener Feuerwehr nicht allein ist: Fast die Hälfte der Gerätehäuser in Schleswig-Holstein ist sanierungsbedürftig. Für ein neues Feuerwehrhaus in Müssen wird ein Budget von rund drei Millionen Euro benötigt – eine Summe, die den Gemeindehaushalt weit übersteigt.

Trotz eines früheren Förderprogramms, das landesweit Erfolge zeigte, gibt es derzeit keine neuen Mittel vom Land. Eine mögliche Lösung könnten standardisierte „Modulhäuser“ sein, wie sie in Mecklenburg-Vorpommern bereits erprobt werden. Dennoch bleibt unklar, wann solche Konzepte auch in Schleswig-Holstein umgesetzt werden.

Die Feuerwehr Müssen setzt sich daher gemeinsam mit anderen Wehren im Amt Büchen dafür ein, dass weitere Fördergelder bereitgestellt werden. „Wir wollen weiter Druck machen, damit man uns erhört“, betont Wehrführer Ingwer Paulsen.

Für die Gemeinde Müssen ist die Feuerwehr nicht nur ein Garant für Sicherheit, sondern ein essenzieller Teil des Dorflebens. Der ausführliche Bericht des NDR kann hier nachgelesen werden.

In einem Artikel des Wochenend Anzeigers vom 07.09.2024 wurde über den Stopp der Förderungen für Feuerwehrhäuser berichtet. Diese Entscheidung trifft die Feuerwehr Müssen und die Gemeindevertretung hart, da der Bedarf für ein neues Feuerwehrhaus dringend ist. Das aktuelle Gebäude in Müssen erfüllt nicht mehr die notwendigen Anforderungen. Es fehlen unter anderem eine Schwarz-Weiß-Trennung, ausreichende Umkleide- und Sanitäreinrichtungen sowie eine geeignete Fahrzeughalle für ein zukünftiges größeres Einsatzfahrzeug.

Wehrführer Ingwer Paulsen und Gemeindevertreter Thomas Schmidt machen deutlich, dass ein Neubau unvermeidlich ist. Die geschätzten Kosten von 2,6 Millionen Euro sind eine große Herausforderung für die Gemeinde, insbesondere angesichts der angespannten Haushaltslage. Jede Unterstützung wäre daher von großer Bedeutung.

Die Entscheidung des Landes, die Förderungen einzustellen, stößt auf großes Unverständnis. Trotz steigender Anforderungen und Kosten gibt es keine finanzielle Unterstützung mehr, was zu einer schwierigen Situation für die Gemeinde und die Feuerwehr führt. Paulsen und Schmidt kritisieren, dass die Feuerwehren und Gemeinden in dieser wichtigen Angelegenheit im Stich gelassen werden.

Den vollständigen Artikel finden Sie im Wochenend Anzeiger vom 07.09.2024.

Am Sonntagnachmittag, den 08.09.2024 verursachte ein abstürzendes Modellflugzeug in Müssen einen Flächenbrand. Das Modellflugzeug stürzte aus bisher ungeklärter Ursache am Rande des örtlichen Modellflugplatzes ab und löste einen Brand auf einer Fläche von etwa 200 Quadratmetern aus. Die Feuerwehr aus Müssen, Grabau und Klein Pampau wurde alarmiert und konnte den Brand schnell löschen. Das Modellflugzeug war vollständig verbrannt und nicht mehr zu identifizieren. Augenzeugen berichteten, dass das Flugzeug manövrierunfähig wurde, Feuer fing und dann abstürzte, woraufhin das trockene Gras sofort Feuer fing.

Am Abend des 5. April wurden die Feuerwehrleute aus Müssen zu einem Verkehrsunfall auf der B209 gerufen. Ein Dacia aus Hamburg war von der Straße abgekommen und im Straßengraben gelandet. Trotz der Meldung einer Rauchentwicklung konnte vor Ort kein Brand festgestellt werden. Unsere Einsatzkräfte unterstützten bei der Versorgung des verletzten Insassen und schäumten vorsorglich das Fahrzeug ein. Gemeinsam mit anderen Rettungskräften und der Polizei sorgten wir für die Sicherheit am Unfallort. Letztendlich wurde der beschädigte Dacia von einem Abschleppwagen abtransportiert. Wir danken allen Beteiligten für ihre Unterstützung und wünschen dem Verletzten eine rasche Genesung.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

es ist wieder so weit, die Freiwillige Feuerwehr Müssen lädt herzlich ein, am Ostersamstag, den 30.03.2024 gemeinsam das Osterfest zu feiern. Los geht es um 18 Uhr am Müssener See und mit dem traditionellen Osterfeuer. Es erwartet Sie/euch ein gemütliches Beisammensein in fröhlicher Atmosphäre.

Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen!

Viele Grüße
eure Freiwillige Feuerwehr Müssen

Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Müssen fand am 26. Januar 2024 statt. Wehrführer Ingwer Paulsen eröffnete die Versammlung mit einer Begrüßung und einer Gedenkminute für die verstorbenen Kameraden Claus Groth und Christian Martin Paulsen. Zahlreiche Gäste, darunter Vertreter der Gemeinde, des Kreisfeuerwehrverbands und der Amtswehrführung sowie Mitglieder verschiedener Feuerwehren, wurden begrüßt.

Die Beschlussfähigkeit wurde mit 36 von 42 anwesenden Kameraden festgestellt. Es standen keine Aufnahmen in die Wehr an, das Protokoll des Vorjahres wurde verlesen und genehmigt.

Wehrführer Ingwer Paulsen gab einen ausführlichen Tätigkeitsbericht für das Jahr 2023 ab, in dem die Feuerwehr bei einem Großfeuer und insgesamt 35 Einsätzen gefordert war. Die Zusammenarbeit mit Nachbarwehren wurde betont, ebenso wie die Unterstützung der Jugendfeuerwehren. Neue Ausrüstung wurde beschafft und die Planungen für ein neues Feuerwehrhaus vorangetrieben.

Die Berichte der Fachbereiche umfassten unter anderem die Themen Geräte, Funk, Atemschutz, Ausbildung und Sicherheit. Es wurden auch der Kassenbericht für das Jahr 2023 präsentiert und der Vorstand entlastet.

In den weiteren Punkten der Tagesordnung wurden Denis Miller zum Gerätewart, Stefan Haeselich zum stellvertretenden Gerätewart und Benedikt Munzke zum Rechnungsprüfer gewählt.

Es folgten Beförderungen und Ehrungen für verdiente Kameraden, darunter Andre Wöhlke, Hans-Otto Diestel, Manfred Stache, Inwger Paulsen, Eckhard Busacker, Lukas Brinkmeier, Patrik Hagen und Denis Miller.

Unter „Verschiedenes“ wurden besondere Engagements gewürdigt, personelle Veränderungen mitgeteilt und verschiedene organisatorische Punkte angesprochen, wie die Renovierung des Damen WCs und die Beibehaltung der geänderten Alarm- und Ausrückeordnung.

Die Versammlung endete mit einem Appell zur vollständigen Teilnahme an Diensten und Einsätzen sowie dem Aufruf, sich auch am anschließenden Aufräumen zu beteiligen.

Am 26. Januar 2024 um 13:25 Uhr wurden wir zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person alarmiert. Vor Ort stellten wir fest, dass sich ein Fahrzeug mehrmals überschlagen hatte. In Absprache mit dem Rettungsdienst und den Notärzten wurde die Fahrerin mithilfe hydraulischer Rettungsgeräte aus ihrem Fahrzeug befreit. Anschließend wurde sie in die Obhut des Rettungsdienstes übergeben.

Nach der Rettung folgten Aufräumarbeiten und der Rückbau der Sperrungen. Danach konnten alle drei unserer Einsatzfahrzeuge wieder einrücken. Wir möchten uns an dieser Stelle bei der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek, der Freiwilligen Feuerwehr Schulendorf und dem Rettungsdienst für die ausgezeichnete Zusammenarbeit bedanken.

Am 25. Januar 2024 um 14:20 Uhr wurden wir zu einem Einsatz gerufen, bei dem ein über der Fahrbahn hängender Ast beseitigt werden musste. Zwei unserer Kameraden waren vor Ort und konnten den Ast entfernen, ohne dass weiteres Handeln erforderlich war. Der Einsatz wurde mit unserem Mannschaftstransportwagen (MTW) durchgeführt.

Über drei Tage, vom 9. bis 11. November, vertieften Feuerwehrleute aus Müssen, Bergedorf und Boberg ihre Fähigkeiten im Umgang mit Kettensägen. Auf einem Gelände in der Nähe des Bahnhofs bot sich die Möglichkeit, intensiv an Themen wie Baumfällung und Sturmschadensbeseitigung zu arbeiten.

Die Idee, die örtlichen Gegebenheiten für praxisnahe Schulungen zu nutzen, entwickelte sich in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren Bergedorf und Boberg zu einem dreitägigen Workshop. Dieser fand unter der Leitung der Wehrführungen von Müssen und Bergedorf am Donnerstag und Freitag statt.

Die Ausbildung umfasste theoretische Grundlagen, insbesondere im Bereich Motorsägentechnik, gefolgt von praktischen Übungen mit unter Spannung stehenden Stämmen. Acht Kameraden aus Müssen und 15 aus Hamburg nahmen an dieser lehrreichen Schulung teil.

Die Verantwortlichen, darunter Stefan Haeselich und Hanno Wittkamp aus Müssen, entwickelten eine umfassende Schulung, die für alle Kenntnisstufen geeignet war.

Die positive Resonanz und die stärkere Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren motivieren die Verantwortlichen, weitere Schulungen zu planen. Diese Zusammenarbeit verspricht, die Einsatzfähigkeit im Umgang mit Kettensägen und anderen wichtigen Bereichen zu stärken, um noch besser auf künftige Herausforderungen vorbereitet zu sein.

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