Die Freiwillige Feuerwehr Müssen steht vor großen Herausforderungen. Das Feuerwehrhaus entspricht nicht mehr den aktuellen Sicherheitsstandards, und der Platzmangel erschwert den Einsatzalltag erheblich. In einem aktuellen Beitrag des NDR wurde die Situation in Müssen exemplarisch beleuchtet.
Im Artikel wird deutlich, dass die Müssener Feuerwehr nicht allein ist: Fast die Hälfte der Gerätehäuser in Schleswig-Holstein ist sanierungsbedürftig. Für ein neues Feuerwehrhaus in Müssen wird ein Budget von rund drei Millionen Euro benötigt – eine Summe, die den Gemeindehaushalt weit übersteigt.
Trotz eines früheren Förderprogramms, das landesweit Erfolge zeigte, gibt es derzeit keine neuen Mittel vom Land. Eine mögliche Lösung könnten standardisierte „Modulhäuser“ sein, wie sie in Mecklenburg-Vorpommern bereits erprobt werden. Dennoch bleibt unklar, wann solche Konzepte auch in Schleswig-Holstein umgesetzt werden.
Die Feuerwehr Müssen setzt sich daher gemeinsam mit anderen Wehren im Amt Büchen dafür ein, dass weitere Fördergelder bereitgestellt werden. „Wir wollen weiter Druck machen, damit man uns erhört“, betont Wehrführer Ingwer Paulsen.
Für die Gemeinde Müssen ist die Feuerwehr nicht nur ein Garant für Sicherheit, sondern ein essenzieller Teil des Dorflebens. Der ausführliche Bericht des NDR kann hier nachgelesen werden.