Die Feuerwehr Müssen kann aktuell auf 16 ausgebildete Atemschutzgeräteträger zurückgreifen. Diese speziell ausgebildeten Kameraden sind vor allem bei Brandeinsätzen extrem wichtig, da Sie sich mit dem Atemschutzgerät gegen die giftigen Brandgase schützen können.
Für solche Einsätze führt die Feuerwehr insgesamt 6 Atemschutzgeräte auf den Fahrzeugen mit, wobei sich die beiden Angrifftrupps bereits während der Fahrt ausrüsten können. Neben den Atemschutzgeräten gehören natürlich auch die passenden Atemschutzmasken und diverses Zusatzmaterial, wie zum Beispiel das Schlauchpaket, ein Schlauchtragekorb mit 45m Schlauchmaterial, Brechwerkzeug zum Öffnen von Türen und eine Feuerwehrleine, die sich am Gerät befindet zu der Ausrüstung eines Kameraden. Mit dieser Ausrüstung und seiner Schutzkleidung trägt der Atemschutzgeräteträger knapp 64 kg an Ausrüstung mit sich.
Bei dem umfangreichen Aufgabenbild bleibt eine regelmäßige Ausbildung nicht aus. So muss jeder Atemschutzgeräteträger alle 3 Jahre zu einer ärztlichen Untersuchung und jährlich eine Belastungsübung durchführen. Hinzu kommt noch eine Themenbezogene Ausbildung am Standort, in der weiter Details, wie zum Beispiel die Notfallrettung eines Kameraden oder die Strahlrohrführung trainiert werden.